Domaine spécialisé produits de construction et affaires européennes (PCAE)
PCAE est l’unité, au sein de l’OFCL, chargée de l’exécution des différentes tâches liées à la mise en œuvre de la législation fédérale sur les produits de construction, y compris des relations avec l’Union européenne.


Présentation et tâches
L'Office fédéral des constructions et de la logistique (OFCL) est l'office spécialisé de la Confédération pour le secteur des produits de construction. A ce titre, il assume de nombreuses tâches liées à la mise en œuvre de la législation fédérale sur les produits de construction.Au sein de l'OFCL, c'est le domaine spécialisé produits de construction qui est compétent en matière de produits de construction

Gesetzgebung und Dokumentation
Die Bauproduktegesetzgebung besteht hauptsächlich aus dem Bauproduktegesetz vom 21. März 2014 (SR 933.0) und der dazugehörigen Verordnung vom 27. August 2014 (SR 933.01). Schliesslich findet man die Verordnung des BBL über die Bezeichnung von europäischen Durchführungsrechtsakten und delegierten Rechtsakten betreffend Bauprodukte vom 10. September 2014 (SR 933.011.3). Auf europäischer Ebene regelt die Bauprodukteverordnung (Verordnung [EU] Nr. 305/2011) die Materie. Nach dem Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Gemeinschaft über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen (MRA; SR 0.946.526.81) gilt die schweizerische Gesetzgebung als gleichwertig mit der europäischen Verordnung.

Voraussetzungen für das Inverkehrbringen von Bauprodukten
Das Bauproduktegesetz kennt kein Zulassungssystem für das Inverkehrbringen von Bauprodukten. Stattdessen müssen die Wirtschaftsakteure (hauptsächlich Hersteller, aber auch Händler und Importeure) bestimmte Regeln beachten, um ihre Produkte rechtmässig auf dem Schweizer Markt in Verkehr bringen zu dürfen.

Technische Spezifikation
Im System der Rechtsvorschriften für Bauprodukte sind harmonisierte technische Spezifikationen von wesentlicher Bedeutung, da sie die Methoden und Kriterien für die Bewertung der Leistung von Bauprodukten in Bezug auf ihre wesentlichen Merkmale, auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit für den Benutzer, festlegen.

Marktüberwachung und Produktinformationsstelle für das Bauwesen
Eine wirksame, an die europäischen Normen angepasste Marktüberwachung soll sicherstellen, dass die Angaben zu den Produkten zuverlässig und korrekt sind, dass die Produkte sicher sind und dass die angegebenen Merkmale auch tatsächlich vorhanden sind. Eine wirksame Marktüberwachung ist auch eine der wichtigsten Voraussetzungen für die im MRA geforderte Gleichwertigkeit der Vorschriften und trägt dazu bei, unlautere Praktiken im Rahmen des freien Warenverkehrs zu verhindern. Stichprobenkontrollen und spezifische Kontrollen bei besonderen Ereignissen sind die beiden Hauptformen der Marktüberwachung. Die Kontaktstelle hat die Aufgabe, die Wirtschaftsakteure und die Behörden über die Bedingungen für das Inverkehrbringen von Bauprodukten sowie über andere Aspekte im Zusammenhang mit der Bauproduktegesetzgebung zu informieren.

Konformitätsbewertungsstellen und Technische Bewertungsstelle
Die Konformitätsbewertungsstellen, auch bezeichnete Stellen (Notified Bodies NB) genannt, und die technischen Bewertungsstellen (Technical Assessment Bodies TAB) spielen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des Verfahrens zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit von Bauprodukten (EVCP-System). Diese Stellen, die keine hoheitlichen Befugnisse haben, können keine Verwaltungsentscheidungen gegenüber den Wirtschaftsteilnehmern treffen.

Systeme zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit
Die Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit (Englisch: Assessment and Verification of Constancy of Performance, AVCP) ist die Voraussetzung für die Erstellung einer Leistungserklärung. Die Verfahren bzw. Systeme zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit (AVCP-Verfahren bzw. AVCP-Systeme) sollen dazu dienen, genaue, zuverlässige und vergleichbare Informationen über die Leistungen eines Bauproduktes zu erhalten.

Relations avec l’Union européenne
La législation suisse est équivalente au règlement européen sur les produits de construction (règlement 305/2011). L'équivalence de ces actes législatifs est la condition préalable au maintien du chapitre 16 de l'accord bilatéral entre la Confédération suisse et la Communauté européenne sur la reconnaissance mutuelle en matière d'évaluation de la conformité (ARM, RS 0.946.526.81).Afin de maintenir l'accès des entreprises suisses au marché de l'Union européenne (UE) dans le domaine des produits de construction, le Conseil fédéral entend faire reconnaître l'équivalence des actes législatifs suisses avec le règlement européen révisé sur les produits de construction (règlement 2024/3110), afin que l'ARM puisse être maintenu.En vertu de la loi fédérale sur les obstacles techniques au commerce (LETC, RS 951.46), la Suisse s'est en outre engagée à harmoniser ses prescriptions techniques avec celles de ses principaux partenaires commerciaux.Dans le secteur des produits de construction, l'UE est le principal partenaire commercial, avec environ 90 % des échanges.