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Parlamentsgebäude

Wer kennt es nicht, das Bundeshaus in Bern? Es ist der Sitz einer der ältesten Demokratien der Welt, ein nationales Baudenkmal erster Güte und das Wahrzeichen der Schweizer Politik. Die wichtigsten Entscheide zur Zukunft unseres Landes wurden und werden hier gefällt.

Wer vom Bundeshaus spricht, meint meist das imposante Parlamentsgebäude mit seinen türkisgrünen Kuppeln. Nie zuvor und nie mehr seither ist die demokratische Idee Schweiz materiell und künstlerisch in einem Bauwerk auf ähnliche Weise umgesetzt worden. Für den Bau wurden Steine aus elf Kantonen und Materialien aus allen Regionen der Schweiz verwendet, für die Dekorationsarbeiten 38 Künstler aus allen Landesteilen engagiert.

Das Parlamentsgebäude ist aussen wie innen in die Jahre gekommen. Deshalb hat das Parlament grünes Licht für die sorgfältige Sanierung und den umfassenden Umbau gegeben. Das Motto des Bauvorhabens heisst «in altem Glanz erstrahlen». Ziel: Modernste Technik ins Parlamentsgebäude bringen und trotzdem möglichst nahe zurück ans Original kommen.

In der Umbauphase steht dem Publikum vor dem Bundeshaus West ein Informationspavillon zur Verfügung.

Parallel dazu werden in einer Wechselausstellung verschiedene bauliche Aspekte präsentiert und die Bauarbeiten mit grossformatigen Fotos dokumentiert.

Die originale Dachhaut der Haupt- und Nebenkuppeln ist nach etwas mehr als hundert Jahren in erstaunlich gutem Zustand. Es gibt einzelne undichte Stellen, einige Ornamente sind an den Lötstellen gebrochen, diese werden repariert und restauriert, einzelne fehlende Stücke neu hergestellt. Einzig die Nebenkuppel Ost weist in der Folge von Schwefelemissionen aus einem in einer Ecke hoch geführten Heizungskamin grössere Schäden auf, diese Kuppel muss zu einem Grossteil neu eingedeckt werden, dazu werden vorbewitterte Kupferbleche verwendet, welche farblich dem heutigen Zustand angepasst sind, so dass das heutige Erscheinungsbild des Gebäudes mit drei grünen Kuppeln erhalten bleibt.

Die eingerüstete Kuppelhalle im August 2006. Die Skulpturen und Treppen, wurden zum Schutz vor Beschädigungen mit einer Holzverschalung versehen.

Unter dem Nationalratssaal: Realisierung eines neuen Besuchereingangs auf Höhe der Bundesterrasse Süd, der direkt in die Kuppelhalle führt, sowie darunter liegend zwei neue Haustechnikgeschosse.

Entfernen von Eisenbeton hinter der Skulptur über dem Bundesplatz. August 2006, im Bereich des ehemaligen Fernsehstudios.

Wir stehen im Bereich vom ehemaligen Fernsehstudio SFDRS mit Blick Richtung Bundesplatz im Oktober 2006. Momentan entsteht hier der Rohbau für einen neuen Konferenzsaal mit moderner Infrastruktur und Dolmetscherkabinen mit 80 Sitzplätzen der grösste Raum nebst den beiden Ratssälen.

Mitarbeiter der Liftbaufirma bei der Montage, des ersten von zwei neuen Rundglasliften in der Kuppelhalle im November 2006.

Das Zeitungszimmer / Café Valloton während der Tapezierarbeiten Ende November 2006.

Das Café Valloton wird als erster Raum im Zustand der Farbgebung von 1903 auf die Wintersession 2006 fertig restauriert, und mit einer provisorischen Beleuchtung für die Nutzung freigegeben.

Blick an Glaskuppel der Kuppelhalle während der Reinigungsarbeiten vor der Wintersession 2006, von diesen Rundbogen wird die neue Beleuchtung der Kuppelhalle entsprechend dem Originalzustand mit drei grossen Leuchtkörpern installiert, allerdings mit modernen Leuchtmitteln versehen.

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Dernière modification 15.02.2007