Ausgangslage
Das bestehende Verwaltungsgebäude an der Avenue Edmond-Vaucher 18, welches an den Parc des Franchises angrenzt, beherbergt heute grosse Teile der Zentralen Ausgleichsstelle ZAS, einer Institution, welche als ausführendes Zentralorgan der Sozialversicherungen des Bundes tätig ist. Mit der geplanten baulichen Erweiterung entsteht Raum für rund 420 zusätzliche Arbeitsplätze. Das ermöglicht mittelfristig eine örtliche Zusammenführung der heute an mehreren Standorten untergebrachten Zentralen Ausgleichsstelle ZAS.
Städtebauliche Integration als zentrales Thema
Gefragt war neben einer hohen Arbeitsplatzqualität und optimalen Betriebsabläufen eine städtebaulich und architektonisch überzeugende Lösung. Das Siegerprojekt „NARA" setzt die definierten Anforderungen optimal um und überzeugt städtebaulich, architektonisch wie auch betrieblich: Der Neubau wird als Gebäudeflügel von gleicher Höhe und Tiefe seitlich versetzt an das bestehende Gebäude, einem massiven Solitär aus den 1970-er Jahren, angedockt und verschmilzt mit diesem. Über eine architektonisch verwandte aber doch differenzierte Ausformulierung der Gebäudehülle sind Alt- und Neubau zwar weiterhin erkennbar, vereinen sich aber gleichzeitig zu einem neuen Ganzen. Die vorgeschlagene Gebäudestruktur eröffnet vielfältige Optionen in der Organisation des Raumprogramms: Büros unterschiedlicher Grösse können sowohl innerhalb eines Geschosses wie aber auch auf den verschiedenen, übereinander liegenden Geschossen angeordnet und zu einander in Beziehung gesetzt werden.
Vorgesehener Terminplan
Innerhalb der nächsten zwei Jahre erfolgt die Planung und die Baueingabe. Der Baubeginn des Neubaus ist voraussichtlich ab 2013 geplant. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Anschliessend soll die Sanierung des bestehenden Gebäudes erfolgen.
